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PREDIGT von Kardinal Gerhard Müller am Fest der Hl. Agnes:

Ein guter Freund hat mich neulich gebeten, ein Buch für Jugendliche zu schreiben, um sie erneut für Christus zu gewinnen. Wie alle echten Katholiken ist er besorgt über das langsame Sterben des europäischen Christentums in den Herzen und Köpfen vieler, die bisher treu zu Christus und Seiner Kirche standen.

Es ist eine Tatsache, dass unsere Jugendlichen – ob sie wollen oder nicht – heute aufwachsen im Klima einer materialistischen Zivilisation, wo nur Geld und sinnlicher Lebensgenuss zählt. Ihre Essenz ist die Leugnung jeder höheren Bestimmung des Menschen. Der Mensch sei nur ein Produkt der Evolution, die bald auch unsere Spezies hinter sich lässt mit einem Sprung in die künstliche Intelligenz eines Avatars, der keiner biologischen Basis mehr bedarf.

Eine antichristliche Ideologie in der Politik und den Medien redet unaufhörlich den Menschen ein, der Glaube an Jesus Christus, den Mensch gewordenen Sohn Gottes und einzigen Retter der Welt, sei ein Relikt aus dem Mittelalter und gehöre ins Museum der Religionsgeschichte.

Der Mensch von heute komme ohne Gott und Kirche viel besser mit seinem Leben zurecht. Die Erlösung von allen Übeln, die früher unsere Vorfahren von Gott erwarteten, könnten wir uns heute mit Hilfe der modernen Wissenschaft und Technik selbst verschaffen.

Man kann Menschen mit Büchern von Christus nur überzeugen, wenn sie an Personen sehen, wie die Nachfolge Christi uns tatsächlich von Leiden und Tod zur Herrlichkeit der Auferstehung hinführt.

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  • Im Leben und Sterben alle Hoffnung auf GOTT setzen

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  • Das todesmutige Glaubenszeugnis der kleinen Agnes

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Quelle: