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Dieser enge zeitliche Kontext irritiert im päpstlichen Umfeld. Orbán ist für seine patriotische, konservative familien- und kinderfreundliche Politik bekannt. Er bekämpft den gekauften Einfluß westlicher Oligarchen wie George Soros und deren linke Gesellschaftspolitik. Es steht für die nationale Souveränität und gegen die Entrechtung durch internationale demokratisch nicht legitimierte Institutionen, Konzerne oder Oligarchen-Stiftungen.

Redner der CPAC-Konferenz aus dem deutschen Sprachraum waren neben Herbert Kickl und Harald Vilimsky (beide FPÖ), Roger Köppel (SVP) auch Hans-Georg Maaßen, der ehemalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz und heutiger Vorsitzender der Werteunion, einer nicht anerkannten Vorfeldorganisation von CDU und CSU.

Warum suchte Papst Franziskus ausgerechnet Orbán auf, jetzt, so kurz vor der CPAC-Konferenz? In der Tat verwundert der Zeitplan, da Franziskus, der „Politiker auf dem Papstthron“ sehr genau seine Schritte abwägt und es demonstrativ vermeidet, rechte Politiker auch nur in Audienz zu empfangen.

Alles nur Zufall, genau jener Zufall, den Franziskus, der „Papst der Gesten“ bewußt auszuschließen versucht? Auf die Frage kann derzeit keine Antwort gegeben werden. Genau das verunsichert das bergoglianische Publikum, weit mehr als konservative Kirchenkreise skeptisch darüber staunen.

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