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Von Rainer Kochinke

Der deutsch-synodale Irrweg wird offensichtlich von ZdK (Zentralkomitee der deutschen Katholiken) und Bischofskonferenz nach der Art des Marsches der Lemminge fortgesetzt. Doch er ist kein christlicher Weg des Kreuzes in der Nachfolge des HERRN, sondern weist die Merkmale eines Weges in den Abgrund der Gottesferne auf.

Wenn die beteiligten Synodalen nicht ihre Augen und Ohren vor den wirklichen Ursachen der Missbrauchsskandale verschlossen hätten und –  statt genau hinzuschauen –  sich lieber eine Schimäre aus Strukturen errichtet haben, dann hätten sie sich einigen Fragen in ehrlicher Weise stellen können, deren Beantwortung sie wohl zu einer inneren und äußeren Umkehr befähigt hätte:

 

  1. Wurde nicht in der Stimmung nach dem 2. Vaticanum das 6. Gebot Gottes, das einen ganz zentralen Bereich des Lebens vor Missbrauch und Entstellung schützt, in seiner Bedeutung entwertet und seine ernsthafte Beachtung sogar ins Lächerliche gezogen , auch und gerade in Priesterseminaren? Und wurde nicht die Priesterausbildung zusätzlich dadurch beschädigt, dass die Fächer Aszetik und Mystik abgeschafft und durch Psychologie und Soziologie mitsamt deren Statistik-Irrtümern ersetzt wurden?

  2. Und wuchs nicht eine ganze Generation damals junger Menschen heran, die heute Eltern oder Großeltern sind, aber weder im Religionsunterricht noch in der Predigtkatechese etwas von den Folgen der Erbsünde gehört haben, die im christlichen Leben den Kampf gegen das Böse und das Ringen um das Gute zu einer täglichen Notwendigkeit machen? Also von der Anfälligkeit für die Täuschung, der Verführbarkeit und der Schwächung des guten Willens, der immer wieder der Stärkung durch die Sakramente bedarf?

    Warum wurde das Heilmittel gegen unsere sündhaften Neigungen, das Bußsakrament, konsequent an den Rand gedrängt, bis es in vielen Pfarreien faktisch verschwunden war 

    – und der seinerzeitige ZdK-Präsident Prof. Sternberg in einem Interview selbstbewusst verkünden konnte: Er kenne niemanden im ZdK, der noch zur Beichte gehe ! 

(weiter siehe Quelle unten)

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Quelle: