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Der theologisch konservative Arbeitskreis Bekennender Christen in Bayern (ABC) hat angesichts der Sorgen vor einer Klimakrise zu verantwortungsbewusstem Handeln und zugleich Gelassenheit im Vertrauen auf Gott aufgerufen.

Zu den sechs Veranstaltungen des Christustags Bayern kamen insgesamt rund 650 Besucher, die meisten davon nach Bayreuth (rund 250). Der Christustag Bayern wird seit 2012 vom ABC in Zusammenarbeit mit weiteren Gemeinschaften organisiert.

In einer Erklärung zum Christustag Bayern,
der am 3. Oktober an sechs Orten gefeiert wurde, heißt es:

„Der Glaube an den dreieinigen Gott, der trotz allem seine Schöpfung liebt, macht Mut zum guten Handeln und bewahrt vor der maßlosen Überforderung, die Zukunft der Welt hinge allein von unserem Handeln ab.“

Klimadebatte enthält zuviel „moralischen Druck“

Als Kirche rufe man einerseits „zur Abkehr von einem rücksichtslosen und zerstörerischen Umgang mit Gottes Schöpfung auf“.

Zugleich warnt der ABC davor, dass in der Klimadebatte ein moralischer Druck aufgebaut wird, der die Gefahr gesellschaftlicher Verwerfungen berge.

Deutliche Kritik äußert der ABC an einer unreflektierten Unterstützung von Klima-Aktivisten durch Teile der Kirche:

„Wir verstehen zwar, wie verzweifelt sich manche angesichts der Klimakrise fühlen, aber als Kirche können wir diese nicht als das größte Problem der Menschheit bezeichnen.“

Aus christlicher Sicht sei das größte Problem die Sünde, die Trennung von Gott bedeutet und darum Zukunft wegnimmt, indem sie von der Quelle des Lebens abschneidet.

Auch den aktivistischen Satz „Wir haben nur eine Erde“ könne man als Kirche, die die Auferstehung der Toten und das ewige Leben bezeugt, so nicht unterschreiben.

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