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Neue Bücher, die das Märchen zerlegen, das als "Evolutionstheorie" seit 150 Jahren aufgetischt wird.

Von Roberto de Mattei* 

Übersetzung: Giuseppe Nardi


Seit 150 Jahren ist die Evolutionstheorie die Grundlage für unzählige Irrtümer in allen Bereichen, auch im religiösen.

Der von Papst Franziskus gegenüber den Verteidigern der katholischen Tradition erhobene Vorwurf des „Indietrismus“ impliziert beispielsweise eine evolutionistische Auffassung vom Leben der Kirche, die auf dem Grundsatz beruht, daß das „Nachher“ immer besser ist als das „Vorher“, daß die Zukunft immer vollkommener ist als die Vergangenheit,

mit der konsequenten Umkehrung des metaphysischen Grundsatzes, wonach das Mehr nicht aus dem Weniger entstehen kann, die Wirkung nicht größer sein kann als die Ursache, die sie hervorgebracht hat.

Der Evolutionstheorie ist daher nicht nur eine pseudowissenschaftliche Theorie, sondern auch eine philosophische Option, die dem Primat des Seins über das Werden entgegensteht.

Dies erklärt, warum Karl Marx, der die Konvergenz von Evolutionstheorie und dialektischem Materialismus sah, am 16. Januar 1861 an Ferdinand Lassalle schrieb: „Darwins Buch ist sehr wichtig und dient mir dazu, den Klassenkampf, der in der Geschichte am Werk ist, auf die Naturwissenschaften zu gründen1.

Und deshalb ist die Evolutionstheorie mit derPhilosophia perennis unvereinbar, noch bevor sie mit dem katholischen Glauben und der wahren Wissenschaft unvereinbar ist.

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*Roberto de Mattei, Historiker, Vater von fünf Kindern, Professor für Neuere Geschichte und Geschichte des Christentums an der Europäischen Universität Rom, Vorsitzender der Stiftung Lepanto, Autor zahlreicher Bücher, zuletzt in deutscher Übersetzung:

Bücher von Prof. Roberto de Mattei in deutscher Übersetzung und die Bücher von Martin Mosebach  können Sie bei unserer Partnerbuchhandlung beziehen.

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Quelle: