#radioginseng #alter #einsamkeit

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In Deutschland leiden rund acht Millionen Menschen zwischen 60 und 99 Jahren unter Einsamkeit. Corona hat diesen Trend noch einmal verstärkt. Doch eine Handvoll Rentner aus Grünheide, 50 Kilometer östlich von Berlin, will sich nicht damit abfinden, ab jetzt nur noch Enten zu füttern - und gründet eine eigene Radiostation: "Radio Ginseng".

„Radio Ginseng“ wirkt wie ein wahrer Jungbrunnen: Plötzlich finden sie sich wieder in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten, schließen neue Freundschaften und stellen sich gemeinsam den beträchtlichen Herausforderungen der Technik. Für Ulrich Burow (70) gelernter Radiotechniker und Theaterwissenschaftler, war es ein Lebenstraum, einmal richtig selbst zu moderieren. Mehr als drei Jahre hat er an dem Projekt „Radio Ginseng“ gearbeitet, anfangs ein Studio in seinem eigenen Keller eingerichtet.Dorothea Kiesecker (77) hatte das Gefühl, altersbedingt schrumpft ihr soziales Umfeld und wollte endlich mal wieder neue Leute kennenlernen. Inzwischen verbringt sie fast jeden Tag im Studio, hat eine eigene Gartensendung und sich inzwischen ein E-Bike gekauft, um die elf Kilometer zwischen ihrem Wohnort und dem Studio zurückzulegen. Ihr Mann findet, sie ist richtig wieder aufgeblüht.Das Herz von Joachim Seidler (79) schlägt für die Big Band, die er leitet. Aber er findet, die Menschen wissen viel zu wenig über Jazz - und macht deshalb jetzt seine eigene Sendung, mit der er diese Musik wieder unter die Leute bringen will.

Reportage (D 2021, 32 Min)

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